Deutschlands Handballer sind den Olympischen Spielen in Frankreich ein großes Stück nähergekommen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfreð Gíslason gewann zum Auftakt des Qualifikationsturniers gegen Außenseiter Algerien trotz einiger Schwächephasen am Ende mühelos 41:29 (16:13). Vor 10.099 Zuschauer*innen in Hannover war Renārs Uščins mit 10 Toren bester Werfer der DHB-Auswahl.

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Halbfinale erreicht und die Fans begeistert! Die deutschen Handballer sind während der EM im eigenen Land über sich hinausgewachsen. Die ZDF-Dokumentation gibt tiefe Einblicke in das DHB-Team und begleitet die Mannschaft von Bundestrainer Alfreð Gíslason während der Heim-EM 2024: https://kurz.zdf.de/aHuF/

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Die Adlertruppe startete in Hannover schwungvoll in die Partie, kam von Anfang an ins Tempospiel. Erst netzte Lukas Zerbe von der Siebenmeterlinie ein, dann war der schnelle Außen als Erster vorne und vollendet einen Gegenstoß (2.,3. Spielminute). Die Afrikaner dagegen mussten lange für ihre Chancen arbeiten und erzielten ihre Treffer zumeist aus der Distanz, während die Deutschen im Angriff leichtes Spiel hatten. In der 15. Spielminuten konnte sich das DHB-Team erstmals mit fünf Toren absetzen. Aber die algerische Auswahl ließ sich nicht abschütteln, auch weil sie sich auf ihren Keeper Khalifa Ghedbane verlassen konnten. Trotz mehrerer Fehlwürfe und technischer Patzer hatten die Deutschen das Spiel im ersten Durchgang sicher im Griff und führten zur Pause mit 16:13.

Nach Wiederanpfiff spielte die deutsche Auswahl zunächst unkonzentriert, so konnten die Algerier zwischenzeitlich bis auf zwei Treffer ranrücken. Dennoch blieb Torhüter Andreas Wolff sicherer Rückhalt der Deutschen und war stets zur Stelle, wenn es mal brenzlig wurde. Das DHB-Team schaltete jedoch einen Gang hoch und zog nahezu mühelos wieder davon. Mit einem zwischenzeitlichen 6:1-Lauf stellten Julian Köster, Juri Knorr und Renārs Uščins die Weichen auf Sieg – schließlich zog das Team von Alfreð Gíslason weit davon und gewann die Partie mit 41:29.

Die Aufstellungen:

Deutschland: Späth (GK), Wolff (GK), Lichtlein, Golla, Heymann, Knorr, Zerbe, Köster, Michalczik, Uščins, Semper, Dahmke, Mertens, Steinert, Kastening, Kohlbacher
Trainer: Alfreð Gíslason

Algerien: Zemouchi (GK), Ghedbane (GK) Bounab, Berkous, Daoud, Nidhal Eddine Badie, Abrous, Benhalima, Saker, Kaabeche, Hacene-Djaballah, Meddahi, Hadj Sadok, Abdi, Khermouche, Zennadi
Trainer: Farouk Dehili

Schiedsrichter: Julian Lopez Grillo, Sebastian Lenci (Argentinien)

Kommentator: Jan Döhling

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